Metal Storm logo
Licht- Und Schattensaiten - Herbstwärts lyrics



Tracks



01. Traum Von Winter

Graue Wolken, müder Wald,
Der Himmel dunkel, doch in Ferne -
- Graue Wolken hüllen ein die Erde.

Ein Traum von Winter sieht sich diese Landschaft an.
Vor dem Grau der Wolken in der Ferne
- Wipfel - dunkelgrün, fast schwarz,

Fichten ragen dort empor,
Mein Blick schweift über´s Moor,
Ein Duft von Harz,
Die Luft wird kalt
- und bald kehrt wieder Ruhe ein -

02. Sonnenaufgang

Ein erster Sonnenstrahl
Begrüßt den kalten Wüstensand.
In weiter Ferne liegt ein Strand
Mit Palmen, Früchten, Leben,
Doch hier ist vor langer Zeit einst alles abgebrannt,
Beim ersten Sonnenstrahl...

03. Die Blüte Im Sand

Ohne Regen,
Die Hälfte der Zeit
In Erinnerung und Zukunft,
Vom Dasein befreit.

Trockener Boden,
Die Hälfte der Zeit.
Erinnerung und Zukunft?
Vergangenheit!

Jetzt fällt der erste Tropfen,
Der Regentanz läßt alles erbeben,
Endlose Gegenwart - ,
In eigener Mitte ein Strahlen,
Sie lebt,
Die Blüte im Sand!

04. Weite Ebenen

Ich eile über weite Ebenen
- durch Wälder
Gebirge liegen hinter mir
- und Meere.

Ich eile über weite Ebenen
- bin nicht mehr alleine
Hier treffen wir zusammen
- die von Schatten Gejagten . . .

Mit glühendem Schwerte beginnen wir die Schlacht,
Einen Kampf, in dem es keinen Sieger geben sollte . . .

Ich eile über weite Ebenen
- und kämpfe
Doch mit jedem getöteten Schatten
Fällt auch einer der Unseren.

Ich sinke nieder im Morgengrauen,
- auch mein Schatten findet Ruhe,
wir erkennen, wir versöhnen uns,
Doch als ich mich erhebe,
Bleibt mein Schatten liegen . . .

05. Unausgeglichenheit, Die Stille Suchend

Wandle durchs Geschehen, wo ich bin ist Chaos,
Bin auf der Suche nach der Stille,
Doch fehlt mir der inn're Wille,
Wenn ich erschein', so ist es mit der Ruhe aus.

Ich eile immer schneller, greller wird mein Schein,
Was ich nun sehe und erlebe, (ich) erbebe, ist mein Sein!

Ich sehe Zank . . . Neid,
Erlebe inn're Einsamkeit,
Bekannt sind Mord und Selbstmord mir,
An Stell' von Ehrbarkeit steht Selbsthort hier.

Bin auf der Suche nach der Stille,
Mich zu finden ist mein Wille!

06. Weiterführung Von Nr. 5

Wenn ich weiß schon, was ich will,
Was wander ich dann durch die Welt?
Was ich hier sehe,
Das bin ich,
Ich bin bei mir.
Nicht wandern muß ich, wandeln muß ich mich!

07. An Die Freiheit

Vollkommene, wunderschöne, lebendige Freiheit!
Ein Traum, oder gar nur ein Gedanke?
Einst waren wir eins, in vergangener Zeit,
Oder war es die Zukunft?

So denk´ ich an Dich und träume von Dir,
Befreie mich für Momente im Hier,
Der Wunsch nach Deiner offenen Umarmung ist größer denn je!

Dein möcht´ ich sein, in Dir möcht ich leben in alle Zeit,
Befreit von den Fesseln verstorbener Weisheit.

Vollkommene, wunderschöne, lebendige Freiheit!
Ein Traum, oder gar nur ein Gedanke?
Einst waren wir eins, in vergangener Zeit,
Oder war es die Zukunft?

Ein Schritt, und ich bin Dein,
Ein Schritt, und ich bin mein
Ein Schritt, und ich bin ICH!

10. Herbstwärts

Gräser in dem Schein der Sonne,
Morgentau, bereits gefroren,
Eile ich den Weg entlang
Und steh nun vor den Toren.

Donnergrollen mein Begleiter,
Treibt mich ohne Rücksicht weiter,
Mein Blick voran, der Tag verliert sich,
Ein dunkler Wald versperrt den Blick.

Des Waldes dichtes Unterholz
Nimmt mir die Sicht von dieser Welt
Und trägt mich auf die Lichtung...
Vor meinem Inner´n spannt sich weit ein Bild:

In der Ferne,
In den Tälern
- Schleier -
Freud und Tränen meiner Kindheit,
Ziehen Nebel - weite Bänder - hin, in meine Gegenwart.

Wie ein Herbstblatt auf den Boden,
Tanze ich dem Heim entgegen,
Glückerfüllt, mein Herz schlägt schnell,
Der Wind trägt Duft, so altbekannt,
Nun fliege ich, bin gleich daheim...

- Unendlichkeit reicht mir die Hand