Metal Storm logo
Sleeping Sin - Engel lyrics



Tracks



01. Engel

Aus der Tiefe dringt kein Wort
Aus der Dunkelheit
Denn sein Leben ging schon fort
Vor so langer Zeit

Durch die Mauern strahlt kein Licht
Wenn die Sonne scheint
Und er spürt den Regen nicht
Wenn der Himmel weint

Kalt ist die Nacht
Mit Schatten bedacht
Schläft ein Engel
In einsamen Erden

Kalt ist die Nacht
Wenn der Engel erwacht
Wer weilt dann noch an diesem Ort

Auf den Wiesen haben Nesseln
Einen Stein umgarnt
Haben ihn mit ihren Fesseln
Allzu fest umarmt

Und der Stein trägt seinen Namen
Ist kaum mehr zu sehn
Weil sie niemals wiederkamen
Konnte das geschehn

02. Was Bleibt

In deinen Augen
Brennt kein Feuer mehr
Kalt sind die Lippen
Das Atmen fällt schwer

Ich will dir folgen
Lass mich nicht allein
Blass strahlt dein Antlitz
Im rastlosen Schein

Wenn die Nacht beginnt
Und wir einsam sind
Spür ich deine Liebe
Ganz tief in mir

Ich erinnere mich
An die schöne Zeit
Und ich weiß für immer
Das ist, was bleibt
Was bleibt

Ich hab gebetet
Gehofft und gefleht
All meine Liebe
Wohin du auch gehst

Soll dich begleiten
Dann sind wir erlöst
Sind unsere Leiden
Dem Himmel entblößt

Wenn die Nacht beginnt
Und wir einsam sind
Spür ich deine Liebe
Ganz tief in mir

Ich erinnere mich
An die schöne Zeit
Und ich weiß für immer
Das ist, was bleibt
Was bleibt

03. Spieluhr

Sie hat seit Stunden wach gelegen
Schaut dem Morgenlicht entgegen
Dass es ihr Erlösung gibt
Sie in sanfte Träume wiegt

Doch die Nacht währt viel zu lange
Wieder wird ihr angst und bange
Sie ist einsam unter vielen
Und die Uhr hört auf zu spielen

Leise öffnet sich die Türe
Und sie hört die Liebesschwüre
Heute würd sie keiner stören
Sie soll ihm allein gehören

Und sie kann ihm nichts erwidern
Spürt die Furcht in ihren Gliedern
Doch der Schrei ist stumm in ihr
Ungestillt ist seine Gier

Wenn die Nacht vom Himmel sinkt
Und die Spieluhr nicht mehr klingt
Hört sie keine Wiegenlieder
Denn er tut es immer wieder

04. Suendenfall

Das Blut strömt heiß durch meine Venen
Das Feuer brennt in meinem Herz
Du gibst mir Liebe, gibst mir Leben
Du nimmst mir Kummer, Leid und Schmerz

Komm her zu mir
Und verein dich mit mir
Lass uns heut eine Sünde begehen

Wenn der Morgen beginnt
Und wir zusammen sind
Wird der Zauber der Nacht nie ungeschehen
Wer der Sünde erliegt
Hat am Ende gesiegt
Denn die Spur des Moments wird nie vergehen

Ist alle Liebe auch vergänglich
Und musst du ewig einsam sein
Nichts auf der Welt ist unzertrennlich
Lass die Erinnerung herein

Komm her zu mir
Und verein dich mit mir
Lass uns heut eine Sünde begehen

Wenn der Morgen beginnt
Und wir zusammen sind
Wird der Zauber der Nacht nie ungeschehen
Wer der Sünde erliegt
Hat am Ende gesiegt
Denn die Spur des Moments wird nie vergehen

05. Heirate Mich

Die Sterne glühn am Himmel
Hell das Firmament
Du nahst auf weißem Schimmel
Meine Liebe brennt

Der Blick in deine Augen
Strahlend, voller Kraft
Lässt mich an Träume glauben
Blendend deine Pracht

Heirate mich
Ich will nur dich
Nimm mich zu dir
Mein Herz steht in Flammen

Heirate mich
Ich will nur dich
Doch was ich sah
Ist nur im Dunkeln wahr

Der Tag wirft unheilvoll
Ein Licht in meine Welt
Das mir die Wahrheit zeigt
Die ich nicht sehen soll

Dein Bild zerfällt zu Staub
Im kalten Morgenrot
Die Liebe meines Lebens
Ist für immer tot

Heirate mich
Ich will nur dich
Nimm mich zu dir
Mein Herz steht in Flammen

Heirate mich
Ich will nur dich
Doch was ich sah
Ist nur im Dunkeln wahr

06. Spiegelbild

Wenn
Die Nacht im Meer versinkt
Und im grellen Licht
Ein neuer Tag beginnt

Steigt
Die Furcht in ihr empor
Denn was sie einst verlor
Kehrt niemals zurück

Und die Nacht
Senkt gnädig ihren Schleier
Sie verhüllt vor ihr ein Spiegelbild

Fällt
Ein Sonnenstrahl herab
Auf ein kaltes Grab
In der Einsamkeit

Ließ
Die Zeit sie endlich gehn
Endlos schien ihr Flehn
In der Dunkelheit

Und die Nacht
Senkt gnädig ihren Schleier
Sie verhüllt vor ihr ein Spiegelbild

Schönheit nur berührt das Licht
Doch die Liebe nicht

Sie verbarg in tiefer Scham
Stets ihr Angesicht

Und ihr Herz
Hat oft geweint
Es ist nie
So wie es scheint

Ist ihr Spiegel auch zerstört
Blieb ihr Schrei doch ungehört

Und die Nacht
Senkt gnädig ihren Schleier
Sie verhüllt vor ihr ein Spiegelbild

Sie ist fort
Es funkeln nur die Scherben
Denn mit ihr ging auch ihr Spiegelbild

07. Zwielicht

Verborgen in den Schatten
Habe ich allein geweint
Einsam warn die Stunden
Denn wenn die Sonne scheint

Ist in mir nur Zwielicht
Wo ich einst ward geborn
Nie berührt vom Lichte
Bin ich nun verlorn

Die Nacht umgibt mein Dasein
Der Tag macht alles grau
Weder hell noch dunkel
Blendend, grell und rau

Wenn der Abend dämmert
Brennt der Schmerz so heiß
Doch in des Morgens Kälte
Gefriert mein Herz zu Eis

Denn im Zwielicht kann nicht leben
Wer den Tag, die Nacht begehrt
Ich werd dich gen Himmel heben
Nur dort bleibst du unversehrt

08. Liebeslied

Eine Sehnsucht ohne Worte
Glüht in mir an jedem Orte
Und ihr Licht wird ewig brennen
Nichts und niemand kann uns trennen

Dass wir uns die Liebe schworen
Hat mich wieder neu geboren
Weil du mich verzaubert hast
Sind die Schatten rasch verblasst

Haut an Haut dich zu berühren
Dieses reine Glück zu spüren
Auf den Lippen weilt ein Kuss
Falls ich jemals gehen muss

Bleibt ein Lied an deiner Seite
Das dich stütze und begleite
Und dein Herz, es weint nicht mehr
Weil ich zu dir wieder kehr

Und das Lied trägt mich zu dir
Dies Versprechen geb ich dir
Meine Liebe bleibt bestehn
Wird zu keiner Zeit vergehn

09. Am Ende Der Welt

Ich hab gefleht
In jeder Stunde
Es ging mein Glück
Mit dir zugrunde

Denn mit dir
Erstarb mein Leben
Ich würde alles
Dafür geben

Wenn wir uns
Nur einmal noch wiedersähen

Und wir stehen
Am Ende der Welt
Wo für uns
Der letzte Vorhang fällt
Wo die Nacht
So endlos scheint
Und mein Herz
Im Schatten weint
Im Schatten weint

Kein Weg zurück
Es naht das Ende
Ich leg mein Herz
In deine Hände

Denn mit dir
Erstarb mein Leben
Ich würde alles
Dafür geben

Wenn wir uns
Nur einmal noch wiedersähen

Und wir stehen
Am Ende der Welt
Wo für uns
Der letzte Vorhang fällt
Wo die Nacht
So endlos scheint
Und mein Herz
Im Schatten weint
Im Schatten weint

10. Engelstraenen

Im sanften Schein des blassen Mondes
Steht ein Monument aus Stein
Brennen Kerzen in den Schatten
Können Lichter einsam sein

Kalter Wind weht durch die Tannen
Und der Regen strömt herab
Tief verborgen in den Schleiern
Knie ich an deinem Grab

Und ich weine Engelstränen
Du bist so weit fort von mir
Werd mich ewig nach dir sehnen
Meine Seele geht mit dir

All die Stunden, all die Tage
Hab ich über dich gewacht
Und die Kerzen brennen nieder
Wer erleuchtet diese Nacht

Schweigend wart ich auf ein Wunder
Bis die Flamme nicht mehr brennt
Weich ich nicht von deiner Seite
Treu der Hoffnung, die uns trennt

Heilt die Zeit auch alle Wunden
Bleiben Narben doch zurück
In mir stehen die Sekunden
Denn mit dir ging all mein Glück

Und ich weine Engelstränen
Du bist so weit fort von mir
Werd mich ewig nach dir sehnen
Meine Seele geht mit dir

11. Erinnerung

Schon seit Stunden lieg ich wach
Sehne mich nach dir
Und ich seh in jeder Nacht
Stets dein Bild vor mir

Deine Hand auf meiner Haut
War so sanft und warm
Bis die Fügung uns verriet
Und dich von mir nahm

Es bleibt nur Erinnerung

Ich weiß
Du kommst niemals zurück
Die Wunden heilen nicht
Und der Schmerz verbrennt mich innerlich
Leb wohl
Mein immer heller Stern
Wenn der Tod mich zu sich nimmt
Bin ich dir unendlich nah und doch so fern

Sieben Jahre hat das Glück
Unsren Weg gesäumt
Und wir haben Arm in Arm
Von Ewigkeit geträumt;

Doch mein Stern ist längst verglüht
Dort am Firmament
Und die Sehnsucht schürt den Schmerz
Den nur Liebe kennt;

Leuchte noch einmal für mich
Dring durch die Dunkelheit
Und heil mein Leid
Nimm alle Schatten von mir
Erinnerung

Ich weiß
Du kommst niemals zurück
Die Wunden heilen nicht
Und der Schmerz verbrennt mich innerlich
Leb wohl
Mein immer heller Stern
Wenn der Tod mich zu sich nimmt
Bin ich dir unendlich nah und doch so fern